Die Onkologie Drogenmarkt wird 2024 auf 231,56 Milliarden US-Dollar geschätzt, was im Prognosezeitraum (2024-2031) bei einem CAGR von 12,6% zunimmt. Die zunehmende Prävalenz von Krebs weltweit ist ein wesentlicher Faktor, der das Wachstum des Onkologie-Medikamentmarktes treibt. Krebs verursacht einen in sechs Todesfällen weltweit und die Zahl der neuen Krebsfälle wird von 18,1 Millionen im Jahr 2018 auf 29,5 Millionen bis 2040 geschätzt. Darüber hinaus erweitern kontinuierliche Innovationen, darunter neue gezielte Therapien, Immuntherapien und personalisierte Medikamente Behandlungsoptionen für Patienten.
Marktdynamik:
Das Wachstum des Onkologie-Drogenmarktes wird auf zunehmende Fälle von Krebs und kontinuierlichen Produktinnovationen zurückgeführt. Einer der Haupttreiber ist die zunehmende Prävalenz von Krebs durch veränderte Lebensstilmuster, Tabakkonsum, ungesunde Ernährung und wachsende geriatrische Bevölkerung. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation soll die Krebsbelastung bis 2040 auf 27,5 Millionen neue Krebsfälle und 16,3 Millionen Krebstodes steigen. Darüber hinaus tragen günstige Regierungspolitiken zur Unterstützung der Drogenentwicklung und der Produkteinführungen zusammen mit steigenden Gesundheitsausgaben zum Marktwachstum bei. Kontinuierliche FuE-Investitionen von Schlüsselakteuren zur Entwicklung neuer gezielter Therapien haben auch Behandlungsoptionen erweitert und das Wachstum des Onkologie-Medikamentmarktes positiv beeinflusst.
Die zunehmende Krebserkrankung treibt die Nachfrage nach Krebsmedikamenten an
Die weltweite Krebsbelastung steigt in den letzten Jahrzehnten deutlich an. Nach Angaben der WHO ist Krebs eine der weltweit führenden Todesursachen, die für 2020 fast 10 Millionen Todesfälle verantwortlich ist. Das zunehmende Auftreten verschiedener Krebsarten wie Lungenkrebs, Brustkrebs, Prostatakrebs und Dickdarmkrebs ist ein wichtiger Faktor, der die Nachfrage nach fortgeschrittenen Onkologie-Medikamenten weltweit treibt. Pharmazeutische Unternehmen entwickeln ständig neuartige gezielte Therapien und Immuntherapien, um verschiedene Krebsphasen effektiv zu behandeln. Dies hat erweiterte Behandlungsoptionen für Patienten und Onkologen zur Verfügung. Der wachsende Krebspatientenpool weltweit stellt ein enormes Marktpotenzial für Onkologie-Drogenhersteller dar.
Fortschritte in der Krebsforschung führen zu neueren gezielten Therapien
Es werden ständig Fortschritte gemacht, um die molekulare Basis von Krebs zu verstehen, die die Entwicklung personalisierter und gezielter Therapien erleichtert. Forscher gewinnen wertvolle Einblicke in die Krebssignalwege und identifizieren Biomarker, die für die Drogenentwicklung genutzt werden können. Dies ermöglicht Unternehmen, Medikamente zu entwerfen, die genau auf genetische Mutationen zielen, die Tumorwachstum treiben. Dadurch wurden in den letzten Jahren mehrere gezielte Therapien zugelassen, die bestimmte Krebsmoleküle angreifen. Beispiele sind Tyrosinkinaseinhibitoren, monoklonale Antikörper und Poly (ADP-Ribose) Polymerase (PARP) Inhibitoren. Die Verfügbarkeit solcher Präzisionsmedizinen bietet höhere Reaktionsraten und eine verbesserte Lebensqualität für Patienten. Dieser Fortschritt in der Krebsforschung ist ein wichtiger Treiber für den Onkologie-Medikamentmarkt.
Patente von Schlüsseldrogen beschränken das Marktwachstum
Eine große Zurückhaltung gegenüber Onkologie-Medikament-Herstellern ist das verheerende Patentausfall ihrer Blockbuster-Medikament-Produkte. Wenn die Patente von hoch lukrativen Medikamenten ablaufen, öffnet sie die Tür für billige generische Versionen, um in den Markt zu gelangen. Dies verstärkt den Wettbewerb und drückt die Drogenpreise nach unten, was die Einnahmen negativ beeinflusst. Zum Beispiel werden die Patente von Krebsmedikamenten wie Afinitor, Xgeva und Ibrance in den nächsten 3-5 Jahren ablaufen. Ebenso werden Patente zum Schutz von Multibillion-Dollar-Immuntherapien wie Keytruda und Opdivo bis 2028 ablaufen. Der Verlust von Monopolen über diese Markendrogen nach Patentverfall ist verpflichtet, die Wachstumstrajektorie von Unternehmen im Onkologie-Branchensektor einzuschränken.
Hohe Kosten für die Entwicklung von Arzneimitteln behindern die Innovation
Die Entwicklung eines neuen Krebsmedikaments aus der Entdeckungsphase durch klinische Studien zur US-Zulassung erfordert Milliarden von Dollar in Investitionen. Die Kosten für die Arzneimittelentwicklung haben sich im Laufe der Jahre durch langwierige klinische Phasen, strenge regulatorische Normen und hohe Ausfallraten von Drogenanwärtern übertroffen. Dieses massive Finanzrisiko wirkt als Zurückhaltung und entmutigt kleinere pharmazeutische Akteure von der Entlüftung in die Onkologie. Auch für große Unternehmen setzen hohe FuE-Kosten Druck auf Gewinnspannen, begrenzen weitere Forschung und Stall Pipeline-Erweiterung. Die Notwendigkeit, schwere Investitionen zu erholen, wirkt sich auch auf die Bereitstellung von Medikamenten für Zahler und Patienten. Die großen Kapitalanforderungen stellen somit eine Herausforderung für nachhaltige Innovation im Bereich der Onkologie dar.
Erhöhung der Gesundheitsausgaben in Schwellenländern
Eine positive Chance für die Akteure der Industrie liegt in den steigenden Gesundheitsbudgets der Entwicklungsländer. Zusammen mit der wachsenden Krankheitslast treibt das Wirtschaftswachstum eine Ausweitung der Gesundheitsausgaben in Asien-Pazifik und Lateinamerika voran. Dies schafft eine förderliche Umgebung für Krebsbehandlung und Drogenzugang. Es ermöglicht Onkologie-Medikament-Hersteller, neue geographische Märkte zu erschließen und Patienten Reichweite zu erweitern. Multinationale Unternehmen suchen aktiv Vertriebspartnerschaften und schaffen Fertigungsstätten in Schwellenregionen. Indien, China, Brasilien und andere präsentieren lukrative Märkte, in denen Umsatzerlöse prognostiziert werden, um ein zweistelliges Wachstum in den nächsten fünf Jahren zu sehen. Diese steigenden Ausgaben bieten Raum für Volumenwachstum und kommerziellen Erfolg.
Personalisierte Medizin Trend eröffnet neue Wege
Ein weiterer Schlüsselbereich, der Marktpotenzial bietet, ist das sich entwickelnde Paradigma der personalisierten Therapie. Fortschritte bei genomischen Profiling-Technologien ermöglichen eine Verschiebung auf individualisierte Behandlungsansätze basierend auf dem molekularen Profil eines Patienten und Biomarkern. Dies ermöglicht es, die richtigen Medikamente auf die richtigen Patienten zu richten und so die Reaktionen zu verbessern. Es ist führende Arzneimittelhersteller, um Begleitdiagnostik und Kombinationstherapien zu entwickeln. Das Streben nach Präzisions-Onkologie rund um Biomarker, Genetik und flüssige Biopsien eröffnet neue Umsatzströme. Mehr Investitionen werden auf die Entwicklung personalisierter Krebsimpfstoffe, Zell- und Gentherapien mit heilendem Potenzial ausgerichtet. Der Trend präsentiert lukrative kommerzielle Möglichkeiten für First-Movers in diesem Raum.
Link - http://www.coherentmarketinsights.com/market-insight/oncology-drugs-market-2332
Schlüsselentwicklung
- Am 7. März 2024 offenbarte Bristol Myers Squibb, ein globaler Pharmakonzern, dass die US Food and Drug Administration (FDA) Opdivo (nivolumab) in Kombination mit Cisplatin und Gemcitabin genehmigt hat. Diese Genehmigung bezieht sich auf ihre Verwendung als First-Line-Behandlung für erwachsene Patienten mit nicht resektierbarem oder metastasierendem urothelialem Karzinom (UC), der vorherrschenden Variante des Blasenkrebses.
- Am 25. Januar 2024 erklärte Alphamab Oncology, ein biopharmazeutisches Unternehmen in klinischer Phase und 3DMedicines, ein innovativer biopharmazeutischer Führer, eine Lizenzvereinbarung mit Glenmark Specialty S.A., einer Tochtergesellschaft von Glenmark Pharmaceuticals Ltd., einem renommierten Pharmaunternehmen. Diese Vereinbarung beinhaltet die subkutane Injektion PD-L1 Antikörper-Medikament, wobei Glenmark exklusive Lizenzrechte für die klinische Entwicklung und Vermarktung von Onkologie-Produkten in bestimmten Regionen erhält. Glenmarks Exklusivität erstreckt sich über Indien, Asien-Pazifik (ohne Singapur, Thailand und Malaysia), den Nahen Osten, Afrika, Russland, GUS und Lateinamerika.
- Am 12. Januar 2024 offenbarte Merck & Co., Inc., ein multinationaler Pharma-Gigant, dass die US FDA die Zulassung für KEYTRUDA, die Anti-PD-1 Therapie des Unternehmens erteilt hat. Diese Zulassung umfasst die Verwendung in Kombination mit Chemotherapie (CRT) zur Behandlung von Patienten, die mit dem Krebs von 2014 Stadium III-IVA diagnostiziert werden.
- Am 8. Januar 2024 erklärte Johnson & Johnson, ein prominentes Healthcare-Unternehmen, die Unterzeichnung einer endgültigen Vereinbarung zum Erwerb von Ambrx Biopharma, Inc. oder Ambrx, einem klinisch-stufigen biopharmazeutischen Unternehmen, das sich auf die Nutzung einer proprietären synthetischen Biologie-Technologieplattform für die Gestaltung und Entwicklung von Antikörper-Konjugaten der nächsten Generation spezialisiert hat. Ambrx entwickelt aktiv ein gezieltes Portfolio an klinischen und präklinischen Initiativen, die darauf abzielen, die Wirksamkeits- und Sicherheitsprofile seiner potenziellen Kandidaten über verschiedene Krebsindikatoren zu optimieren.
Key Players: Pfizer Inc., Novartis AG, AstraZeneca PLC, Gilead Sciences Inc., Amgen Inc., Sanofi AG, F. Hoffmann-La Roche AG, Merck & Co., Bristol-Myers Squibb Company, Regeneron Pharmaceuticals Inc., GSK plc, Ono Pharmaceutical Co., Ltd., Eliky Lilly and Company, BeiGene LTD, Astelle Pharma Inc., Takeda, Inc.,